• Jakob Bungarten

    Bild

    Jakob Bungarten

    Partner Bungarten Architekten
    M.A. Architekt (FH)
    Mitglied der Architektenkammer Rheinland-Pfalz


    Ausbildung

    M.A. Architektur, FH Aachen

    2022

    Studium M.A. Architektur, FH Aachen

    2018 – 2022

    B.A. Architektur, FH Aachen

    2018

    Studium B.A. Architektur, FH Aachen

    2014 – 2018

    Berufserfahrung

    Partner Bungarten Architekten PartGmbB, Grafschaft

    seit 2025

    Mitarbeit Bungarten Architekten, Grafschaft

    2022
  • Hotel Steigenberger

    Hotel Steigenberger

    HOTEL STEIGENBERGER

    StandortBad Neuenahr – Ahrweiler
    Nutzflächeca. 9.000 m²
    Umbauter Raumca. 43.000 m³
    BaubeginnJuli 2021
    FertigstellungJuni 2024
    Leistungsphase1 – 8 Beseitigung des Flutschadens
    ArchitektBungarten Architekten
    BauleitungGerd Bungarten, Sibylle Thor, Michael Römer, Rebecca Hummelsiep
    NutzungHotel

    Revitalisierung mit Weitblick

    Die Flutkatastrophe im Juli 2021 hat das Steigenberger Hotel in Bad Neuenahr-Ahrweiler schwer getroffen. Als Architekten standen wir vor einer besonderen Herausforderung: ein historisch gewachsenes Gebäudeensemble denkmalgerecht zu sanieren und gleichzeitig für die Zukunft neu zu denken. Unser Ziel war es, die ursprüngliche Identität des Hotels zu bewahren und mit einer nachhaltigen, modernen Architektur zu verbinden.

    Bestand wahren, Zukunft gestalten

    Das Hotel Steigenberger ist seit Jahrzehnten eine feste Größe im Stadtbild von Bad Neuenahr. Der Wiederaufbau bot die Chance, die bestehende Struktur zu analysieren und gezielt weiterzuentwickeln. Wir haben bewusst mit einer Materialität aus Holz, Stein und Stahl gearbeitet, um dem Gebäude eine zeitlose Wertigkeit zu verleihen und gleichzeitig den Anforderungen an Stabilität und Nachhaltigkeit gerecht zu werden.









    Komplexe Anforderungen – effiziente Lösungen

    Der Wiederaufbau begann unmittelbar nach der Flut – eine außergewöhnliche Situation, die ein hohes Maß an Flexibilität und präziser Koordination erforderte. Die enge Zusammenarbeit mit Behörden, Fachplaner:innen und ausführenden Unternehmen ermöglichte es uns, Lösungen zu entwickeln, die sowohl gestalterischen als auch technischen Anforderungen gerecht werden.



    Rückbau bis auf den Rohbau – Die Schadensbeseitigung machte einen Rückbau des Kellergeschosses und Erdgeschosses bis auf die Grundstruktur erforderlich.

    Erneuerung der Infrastruktur – Sämtliche Grundleitungen wurden ersetzt und das gesamte haustechnische System neu konzipiert.

    Nachhaltige Energieversorgung – Der Anschluss an das Fernwärmenetz und eine effiziente Klimatisierung tragen zu einer ressourcenschonenden Nutzung bei.

    Ein Impuls für die Stadt  


    Die Sanierung des Steigenberger Hotels ist mehr als ein Bauprojekt – sie ist Teil der Wiederbelebung von Bad Neuenahr als Kur- und Erholungsort. Durch die behutsame Rekonstruktion und die gezielte Modernisierung haben wir ein Gebäude wiederaufgebaut, das sowohl seine historische Rolle als auch die zukünftigen Anforderungen an Komfort und Funktionalität erfüllt. 

    Heute steht das Steigenberger nicht nur als Symbol für den Wiederaufbau, sondern auch als Ort der Begegnung, Erholung und Inspiration – ein Hotel, das die Geschichte seiner Stadt weiterschreibt.



     

  • Kurhaus

    Kurhaus

    KURHAUS

    StandortBad Neuenahr – Ahrweiler
    Nutzflächeca. 5.700,00 m²
    Umbauter Raumca. 37.300,00 m³
    BaubeginnJuli 2021
    FertigstellungFrühjahr 2025
    Leistungsphase1 – 8
    ArchitektBungarten Architekten
    BauleitungSibylle Thor, Michael Römer, Jan Nowatzek, Rebecca Hummelsiep
    NutzungGesundheits- und Veranstaltungszentrum



    Kurhaus Bad Neuenahr-Ahrweiler – Eine neue Ära beginnt

    Das Kurhaus in Bad Neuenahr-Ahrweiler steht im Zentrum eines visionären Sanierungsprojekts, das Historie und Moderne miteinander verbindet. Als ein markanter neobarocker Repräsentationsbau wird es von der Aktiengesellschaft Bad Neuenahr in eine neue Ära geführt.



    Neuausrichtung mit historischem Respekt

    Die Flutkatastrophe im Juni 2021 hat das Kurhaus schwer getroffen. Mit einer denkmalgerechten Sanierung und Rekonstruktion verfolgen wir das Ziel, die ursprüngliche architektonische Substanz zu bewahren und gleichzeitig neue Nutzungsmöglichkeiten zu schaffen. Der Rückbau des Kellergeschosses und Erdgeschosses bis auf den Rohbau, die Erneuerung aller Grundleitungen sowie der Neubau einer großen Retentionsfläche für Hochwasserschutz markieren wesentliche Meilensteine. Ein Highlight: die Wiederentdeckung und Freilegung der eindrucksvollen Kuppel im Saal Rheinland.

    Materialität und Konstruktion 

    Die Sanierung des Kurhauses zeichnet sich durch einen sensiblen Umgang mit der historischen Architektur aus. Die Außenfassade wurde umfassend instandgesetzt und restauriert, um den ursprünglichen Charakter des Gebäudes wieder erlebbar zu machen. Im Inneren lag der Fokus auf dem Rückbau des Altbaus in seine ursprüngliche Form. Spätere bauliche Veränderungen wurden entfernt, wodurch die ursprüngliche Raumstruktur und Farbgestaltung wieder zur Geltung kommen. So verbindet das Kurhaus heute historische Authentizität mit zeitgemäßer Qualität.




    Planung und Umsetzung

    Ein Projekt dieser Größenordnung erfordert höchste Präzision und Expertise. Fachplaner:innen für Haustechnik, Statik und Brandschutz sorgen für reibungslose Abläufe und höchste Qualitätsstandards.


    Historie trifft auf Vielseitigkeit

    Moderne Aufbereitungsküchen im Erd- und Obergeschoss eröffnen neue kulinarische Optionen für Tagungen, Feste und Konferenzen. Das Kurhaus ist erneut das lebendige Zentrum der Stadt.




    Innovative Technik für ein historisches Erbe

    Die Integration moderner Haustechnik und Brandschutzmaßnahmen in ein denkmalgeschütztes Bauwerk erfordert innovative Ansätze. Mit der Installation einer Sprühnebelanlage realisieren wir ein wegweisendes Brandschutzkonzept, das den Anforderungen eines historischen Gebäudes gerecht wird.

    Parallel zum Planungsprozess erfolgte bereits der Baubeginn – ein Kraftakt, der nur durch die enge Zusammenarbeit mit Baubehörden und Fachplanern realisiert werden konnte. Besondere Herausforderungen umfassten die Umplanung der inneren Verkehrswege sowie die Unterbringung großdimensionierter Lüftungsgeräte mit der Größe von Wohnmobilen.


    Ein starkes Netzwerk für eine starke Zukunft

    An der Umsetzung dieses ambitionierten Projekts sind zahlreiche Experten beteiligt:

    Haustechnik: Seger & Hirsch
    Tragwerksplanung: Büro Jonas
    Brandschutz: Andreas Galemann
    Prüfbrandschutz: Christian Müller
    Generalunternehmer: Polygon Deutschland GmbH



    Erster Meilenstein: Der Saal wird zur Bühne

    Mit der Eröffnung des Veranstaltungssaals am 18. Februar 2025 und der ersten Nutzung im Rahmen des „Närrischen Kurhauses“ wurde ein zentrales Zeichen gesetzt: Das Haus lebt wieder. Und mit ihm ein Stück urbaner Identität.

    Projektstatus: abgeschlossen

    Mit der erfolgreichen Übergabe im Juli 2025 wurde das Projekt planmäßig abgeschlossen. Der Abschluss markiert nicht nur das Ende der baulichen Umsetzung, sondern bestätigt auch unseren architektonischen Anspruch: nicht neu erfinden, sondern erinnern – und daraus Zukunft bauen.

  • Stadtquartier IV Remagen

    Stadtquartier IV Remagen

    STADTQUARTIER IV

    StandortRemagen
    Nutzfläche8.700 m²

    Umbauter Raum32.340 m³
    BaubeginnAugust 2017
    FertigstellungJuli 2019
    Leistungsphase1 – 8
    ArchitektBungarten Architekten
    BauleitungGerd Bungarten
    NutzungStadtquartier




    Ein Quartier mit urbaner Identität 
    Städtische Vielfalt in klarer Architektursprache


    Mit dem „Stadtquartier IV Remagen“ ist ein Ensemble entstanden, das Wohnen und Gastlichkeit zu einer funktionalen und ästhetischen Einheit verbindet. Drei Baukörper mit 41 Wohneinheiten sowie ein Hotel mit 26 Zimmern und drei Apartments bilden das Rückgrat des Quartiers. Eine Tiefgarage mit 83 Stellplätzen sichert die städtebauliche Effizienz.


    Durchgängigkeit als Leitidee

    Unser Entwurf zielt auf eine hohe Aufenthaltsqualität und urbane Durchlässigkeit. Eine Bäckerei mit großzügiger Terrasse schafft einen öffentlichen Raum, der das Viertel belebt. Zugänge von den Nebenstraßen stärken die Anbindung an das Stadtgefüge und fördern Begegnung und Bewegung. 

    Architektonische Klarheit und massive Bauweise


    Wir setzten auf eine reduzierte Formensprache mit präzise strukturierten Fassaden. Mit der monolithischen Bauweise verzichten wir bewusst auf Wärmedämmverbundsysteme und folgen dem Prinzip massiver Bauqualität. Die Materialität unterstreicht den nachhaltigen Ansatz und verleiht den Gebäuden eine robuste, zeitlose Präsenz. 


    Nachhaltige Bauweise als integraler Bestandteil

    Ein zukunftsfähiges Energiekonzept prägt das Quartier: Photovoltaikanlagen, extensive Dachbegrünung sowie ein Brennwertkessel mit Solarheizunterstützung reduzieren den Energiebedarf und steigern die ökologische Effizienz.




    Ein Beitrag zur Stadtentwicklung

    Das Quartier setzt einen architektonischen Akzent in Remagen – klar, funktional und nachhaltig. Ein zeitgemäßer Baustein urbaner Lebensqualität.

  • Neues Bürogebäude Wahl

    Neues Bürogebäude Wahl

    NEUBAU WAHL

    StandortRemagen
    Nutzfläche1.420 m²
    Umbauter Raum6.830 m³
    Baubeginn2025
    Leistungsphase1 – 9
    ArchitektBungarten Architekten
    BauleitungJakob Bungarten, Gerd Bungarten
    NutzungBüro

    Zukunft gestalten mit nachhaltiger Architektur

    Das neue Bürogebäude der Firma Wahl in Remagen vereint modernes Design mit wegweisender Nachhaltigkeit. Mit diesem Projekt zeigen wir, wie ökologische Verantwortung und innovative Gestaltung Hand in Hand gehen können. Die beiden oberen Geschosse, die über dem transparenten Erdgeschoss herausragen, verleihen dem Bauwerk eine beeindruckende Leichtigkeit. Diese Architektur vermittelt sowohl Offenheit als auch Stabilität – ein Zusammenspiel, das durch die vertikale Pfostenriegel-Fassade zusätzlich betont wird.

    Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Innenraumqualität gelegt. Großzügige Fensterflächen bringen reichlich Tageslicht ins Gebäude und schaffen helle, freundliche Arbeitsbereiche. Gleichzeitig fügt sich das Gebäude harmonisch in die städtische Struktur von Remagen ein. Es setzt dabei moderne Akzente, ohne die bestehende Umgebung zu dominieren.

    Auch die Außenräume sind bewusst gestaltet: Begrünte Flächen, Sitzmöglichkeiten und Gehwege schaffen Aufenthaltsqualität. Fahrradstellplätze und gut erreichbare Zugänge tragen zur Funktionalität bei. Ein weiteres Highlight ist, das in die Fassade integrierte Firmenlogo, das die Identität von Wahl sichtbar macht.




    Die Materialwahl des Gebäudes spiegelt den Anspruch an Nachhaltigkeit wider. Recycelte Baustoffe wie Beton und Aluminium – zum Teil aus der eigenen Produktion der Firma Wahl – bilden die Grundlage. Ergänzt wird das Konzept durch eine Photovoltaikanlage, eine Wärmepumpe und eine extensive Dachbegrünung. Diese technischen Lösungen verbinden erneuerbare Energien mit hoher Energieeffizienz und unterstreichen die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft (Cradle-to-Cradle).

    Mit einem geplanten Baubeginn im Herbst 2025 wird das Projekt alle Leistungsphasen von der Planung bis zur Umsetzung umfassen. Dieses Bürogebäude vereint Design, Funktionalität und Nachhaltigkeit zu einer zeitgemäßen Arbeitswelt – ein architektonisches Statement mit Vorbildcharakter. 



  • Villa Sibilla

    Villa Sibilla

    VILLA SIBILLA

    StandortBad Neuenahr
    Nutzfläche7.200 m²
    Umbauter Raum61.584,63 m³
    BaubeginnJuli 2021
    FertigstellungNovember 2022
    Leistungsphase1 – 9
    ArchitektBungarten Architekten
    BauleitungGerd Bungarten, Jan Nowatzek, Sabrina Angeletti
    NutzungSenior:innen Residenz

    Ein Ort, an dem Vergangenheit und Zukunft verschmelzen

    Mit der Sanierung und Erweiterung der Villa Sibilla in Bad Neuenahr ist ein außergewöhnliches Projekt entstanden, das den Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe von 2021 mit modernem Design und nachhaltiger Planung verbindet. Die 5-Sterne-Premium-Residenz bietet auf 7.200 Quadratmetern nicht nur hochwertiges Wohnen für Senior:innen, sondern schafft auch einen sozialen und kulturellen Mehrwert für die gesamte Region.

    Unser Fokus des Projekts lag auf der behutsamen Sanierung des historischen Gebäudes und der gleichzeitigen Integration moderner Elemente. Bereits wenige Monate nach der Flut konnte durch eine schnelle Wiederherstellung der Haustechnik der Wiedereinzug der Bewohner:innen in die oberen Geschosse ermöglicht werden. Im laufenden Betrieb wurde die Sanierung abschnittsweise fortgeführt, stets mit Blick auf Qualität, Funktionalität und Nachhaltigkeit.


    Neubau: Bistro und Schwimmbad als Ort der Begegnung

    Der Neubau ergänzt die Villa Sibilla um 625 Quadratmeter moderner Architektur. Ein Bistro mit gehobener Gastronomie sowie ein Schwimmbad mit exklusivem Spa-Bereich bieten nicht nur den Bewohner:innen, sondern auch externen Gästen eine einzigartige Umgebung, die Wohlbefinden und Gemeinschaft in den Mittelpunkt stellt. Durch die harmonische Einbindung in das bestehende Ensemble schafft der Neubau eine fließende Verbindung zwischen Tradition und Moderne.



    Architektonische Vision und nachhaltige Planung

    Unser Konzept, basiert auf einem respektvollen Zusammenspiel von Alt und Neu. Der historische Bestand wurde sorgfältig analysiert und mit handwerklicher Präzision restauriert, während der Neubau klare, zeitgenössische Akzente setzt. In enger Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Seger & Hirsch entstand ein Gebäudeensemble, das höchste Anforderungen an Funktionalität, Ästhetik und Umweltverträglichkeit erfüllt.


    Nachhaltigkeit war ein zentraler Leitgedanke: Von der Materialwahl bis zur energieeffizienten Bauweise wurde jede Entscheidung darauf ausgerichtet, einen positiven ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen. Gleichzeitig bietet die Architektur höchsten Komfort und maximale Barrierefreiheit – ein wesentlicher Aspekt für die Bewohner:innen der Residenz.


    Eine Residenz mit regionaler Bedeutung

    Die Villa Sibilla ist mehr als eine Wohnanlage. Sie ist ein Ort des Lebens, der Begegnung und des Austauschs. Das hauseigene Restaurant „Billas Novelle“ öffnet sich der Öffentlichkeit und schafft eine Verbindung zwischen den Bewohner:innen und der Gemeinschaft. Damit wird die Villa Sibilla zu einem kulturellen und sozialen Ankerpunkt in Bad Neuenahr und stärkt die Region nachhaltig.



    Zukunftsperspektiven 

    Mit der Fertigstellung des Neubaus im November 2023 wurde die Villa Sibilla zu einem ganzheitlichen Projekt, das sowohl architektonisch als auch funktional überzeugt. Die Kombination aus innovativer Planung, traditioneller Baukultur und sozialer Verantwortung macht die Residenz zu einem Vorzeigeobjekt für modernen Wiederaufbau und zukunftsorientierte Stadtentwicklung.


    Die Villa Sibilla steht heute als Sinnbild für Resilienz und Fortschritt – ein Projekt, das beweist, wie Architektur zur Schaffung lebenswerter, nachhaltiger Räume beitragen kann.

  • Landgut Eifel

    Landgut Eifel

    LANDGUT EIFEL

    StandortEifel
    Nutzfläche657 m²
    Umbauter Raum2.136 m³
    BaubeginnJuli 2016
    FertigstellungNovember 2018
    Leistungsphase6 – 8
    ArchitektUwe Bernd Friedemann
    BauleitungGerd Bungarten
    NutzungEinfamilienhaus

    Revitalisierung eines Jagddomizils

    Mit der Neugestaltung eines ehemaligen Jagdhauses in der Eifel haben wir in Zusammenarbeit mit dem Architekt Uwe Bernd Friedemann eine anspruchsvolle Transformation realisiert, die moderne Wohnqualität mit einer sensiblen Einbindung in die Landschaft verbindet. Das zwischen 2014 und 2019 umgesetzte Projekt zeigt, wie durch eine gezielte Reduktion und präzise Materialwahl ein nachhaltiges und zeitloses Architekturkonzept entstehen kann.

    Das vier Hektar große Areal wurde umfassend neu geordnet: Die ursprünglichen Wirtschaftsgebäude wurden entfernt und durch einen Reitplatz ersetzt, während das Wohnhaus einer vollständigen Entkernung und Neugestaltung unterzogen wurde. Die Gebäudehülle besteht aus quadratischen Lärchenholzprofilen, die dem Baukörper eine klare, geometrische Struktur verleihen und gleichzeitig den Dialog mit der natürlichen Umgebung stärken.






    Der Innenraum folgt einer stringenten Materialsprache: Lehmputzwände, geschliffene Betonböden und dunkles Eichenholz erzeugen eine Atmosphäre von Wärme und Beständigkeit. Großformatige Verglasungen inszenieren den Ausblick in die Landschaft und schaffen eine enge Verbindung zur Umgebung – mit Fernsicht bis zur 15 Kilometer entfernten Nürburg.

    Durch eine konsequente Reduktion auf essenzielle Materialien und eine durchdachte Struktur ist eine architektonische Lösung entstanden, die Bestand und Zukunft in Einklang bringt – eine zeitgemäße Neuinterpretation ländlicher Baukultur.






  • EFH REMAGEN KRIPP

    EFH REMAGEN KRIPP

    EFH Remagen-Kripp

    StandortRemagen
    Nutzfläche657 m²
    Umbauter Raum2.136 m³
    BaubeginnJuni 2017
    FertigstellungApril 2018
    Leistungsphase1-9
    ArchitektBungarten Architekten
    BauleitungSibylle Thor
    NutzungEinfamilienhaus

    Architektur in Einklang mit der Landschaft
     

    Minimalistisch, funktional, präzise – das Wohnhaus, das wir für eine Familie entworfen haben, interpretiert modernes Bauen als klare, reduzierte Formensprache, die sich nahtlos in die Hanglage einfügt. Unser Konzept basiert auf Offenheit und Ruhe, ohne dabei den architektonischen Ausdruck zu verlieren. Großzügige Fensterfronten rhythmisieren die Fassade und schaffen eine direkte Verbindung zur umgebenden Natur. 





    Die Bauherren wünschten sich ein lichtdurchflutetes, energieeffizientes Haus mit einer klaren Zonierung von privaten und gemeinschaftlichen Bereichen.  
    Das Erdgeschoss öffnet sich über eine weitläufige Terrasse und den Pool in die Landschaft, während die elegante Außentreppe als skulpturales Element die Ebenen miteinander verbindet.  
    Eine unauffällig in den Baukörper integrierte Tiefgarage unterstreicht die Funktionalität des Entwurfs und lässt das Volumen des Hauses klar und kompakt erscheinen. 

    Das Ergebnis ist ein zeitgenössisches Wohnhaus, das seine Umgebung respektiert und zugleich durch präzise Gestaltung einen eigenständigen Charakter entwickelt. 

  • Hotel Villa Sanct Peter

    Hotel Villa Sanct Peter

    HOTEL VILLA SANCT PETER

    StandortBad Neuenahr – Ahrweiler
    Nutzfläche1.563,51 m²
    Umbauter Raum2.965,12 m³
    Baubeginn2014
    Fertigstellung2015
    ArchitektBungarten Architekten
    BauleitungGerd Bungarten, Sibylle Thor, Stefano Brug, Sabrina Angeletti
    NutzungHotel

    Moderne Holzarchitektur

    Die ehemalige Gründerzeitvilla von 1896 wurde in mehreren Bauphasen sensibel zum Hotel erweitert. Der neue Baukörper aus massivem Holz bildet den aktuellen Abschluss dieser Entwicklung – nachhaltig, präzise und zeitgemäß.


    Schrittweise Transformation mit architektonischer Präzision

    2004–2005 erfolgte der Umbau zur Hotelnutzung mit Frühstücksraum, 2014/15 folgte die Erweiterung über diesem Bereich mit Hotelzimmern. Nach der Flut kam es zur Komplettsanierung des Erd- und Kellergeschosses inklusive einer erneuten Erweiterung des Frühstücksraums.

    Nachhaltiger Holzbau für eine schnelle Bauzeit

    Die Aufstockung in Holzbauweise wurde in nur vier Monaten realisiert. Massive Holzelemente ermöglichten eine schnelle, ressourcenschonende Umsetzung.


    Architektonische Klarheit als Leitmotiv

    Klare Kuben und eine reduzierte Linienführung prägen den Neubau. Die Holzoptik kontrastiert bewusst zur historischen Fassade.





    Sensible Einbettung in den Bestand

    Zwischen Villa und Hausmeisterhaus positioniert, fügt sich der Neubau selbstbewusst, aber respektvoll in das Ensemble ein.

  • Weingut Brogsitter

    Weingut Brogsitter

    WEINGUT BROGSITTER

    StandortGrafschaft – Gelsdorf
    Nutzfläche3.430 m²
    Umbauter Raum12.100 m³
    BaubeginnApril 2011
    FertigstellungMai 2013
    Leistungsphase1-9
    ArchitektBungarten Architekten
    BauleitungGerd Bungarten
    NutzungBetriebliches Gebäude für weinbauliche Nutzung mit Büro-, Produktions- und Verkaufsfläche

    Moderne trifft Tradition – Die Erweiterung des Weinguts Brogsitter 

    Mit der Erweiterung des Weinguts Brogsitter in Grafschaft-Gelsdorf entstand ein Gebäudeensemble, das sich respektvoll in die gewachsene Umgebung einfügt. Der Entwurf orientiert sich an einer klaren Architektursprache, die auf Zurückhaltung und Beständigkeit setzt und dabei die lange Weinbautradition des Hauses sichtbar macht. 

    Natürliche Materialien wie Holz in warmen Tönen und regionaler Naturstein prägen die Fassaden und geben dem Ensemble eine geerdete, authentische Ausstrahlung. Großflächige Glasöffnungen sorgen für helle Innenräume und lassen gezielt Blicke in die umliegende Landschaft zu. 





    Das fertiggestellte Gebäude integriert Produktions- und Verkaufsflächen in einer klar strukturierten Organisation. Die zonierte Anordnung der Bereiche unterstützt optimierte Arbeitsabläufe und bietet zugleich eine hochwertige Präsentationsfläche für die Weine des Hauses. Filigrane Metallkonstruktionen, etwa in Form von Sonnenschutzelementen, setzen gestalterische Akzente und vervollständigen das ruhige Gesamtbild. 

    Die Farbgebung in natürlichen Erdtönen, ergänzt durch gezielte Akzente in Blau, nimmt Bezug auf die Corporate Identity des Weinguts und unterstützt die einladende Atmosphäre des Neubaus. 

    Das Weingut Brogsitter ist ein gelungenes Beispiel für eine Architektur, die Wert auf Beständigkeit, Handwerk und einen respektvollen Umgang mit dem Ort legt — und damit auch heute noch selbstverständlich Teil der Landschaft ist.