• Racers Lodge

    Racers Lodge

    RACERS LODGE

    StandortBermel
    Nutzflächejeweils 180 m² + 20 m² Balkon
    Umbauter Raum1.885 m³
    Baubeginn2022
    Fertigstellung2024
    Leistungsphase1 – 8
    ArchitektBungarten Architekten
    BauleitungGerd Bungarten, Minh Nguyen
    NutzungFerienhaus

    Architektur für Dynamik und Ruhe

    Mit der Racers Lodge haben wir ein Architekturkonzept realisiert, das Dynamik und Entspannung in Einklang bringt. Auf einem Hanggrundstück in der Vordereifel entstanden zwei autarke Ferienhäuser, die Motorsportleidenschaft und Rückzugsorte für Erholung gleichermaßen vereinen. Die Architektur folgt dem Anspruch, moderne Ästhetik mit nachhaltigem Bauen zu verbinden und so ein außergewöhnliches Erlebnis für Gäste zu schaffen.

    Die beiden Doppelhaushälften wurden mit einem leichten Versatz zueinander angeordnet, wodurch die Topografie des Grundstücks optimal genutzt wird. Der umlaufende Balkon führt Besucher direkt in das offene Erdgeschoss – den zentralen Lebensraum der Häuser. Dieser Bereich vereint Wohnkomfort und Leidenschaft für Technik: Eine durch eine Glaswand abgetrennte Doppelgarage mit Hebebühne wird zum architektonischen Highlight.

    Große Panoramafenster schaffen eine Verbindung zwischen dem Innenraum und der Natur der Vordereifel und füllt das Gebäude mit natürlichem Licht. Die zum Dachstuhl geöffnete Konstruktion verstärkt das offene Raumgefühl und schafft eine Loft-Atmosphäre. Im Untergeschoss befinden sich die privaten Rückzugsräume mit direktem Zugang zu den Terrassen, die die Architektur sanft mit der Natur verweben.




    Unser Entwurf setzt auf eine klare, reduzierte Formensprache. Verputzte Dämmsteine, Stahlbeton mit Wärmedämmverbundsystem (WDVS) und Sichtbetonbalkone prägen die äußere Gestaltung. Im Inneren erzeugen Sichtbetonflächen in Kombination mit glatten Putzoberflächen eine moderne, aber dennoch warme Atmosphäre.

    Nachhaltigkeit war von Beginn an ein integraler Bestandteil des Projekts.  Die Gebäude sind energieeffizient konzipiert und werden mit einer Erdwärmepumpe ausgestattet. So reduzieren sie ihren ökologischen Fußabdruck und erfüllen höchste energetische Anforderungen.


    Die Entwicklung der Racers Lodge war ein dynamischer Prozess, der durch den engen Austausch mit den Bauherren geprägt wurde. Aus der ursprünglichen Idee eines Ferienhauses mit zwei Wohneinheiten entstanden durch gemeinsame Planung zwei autarke Häuser. Die individuellen Wünsche der Bauherren wurden konsequent in die Gestaltung integriert, sodass ein unverwechselbares Gesamtkonzept entstand.






    Ein Ort der Bewegt

    Die Racers Lodge ist mehr als ein Ferienhaus – sie ist ein Ort des Rückzugs und der Inspiration. Sie verbindet Funktion, Ästhetik und Technik zu einer architektonischen Erfahrung, die gleichermaßen Ruhe, Begeisterung und Gemeinschaft fördert.
     

  • Firmenzentrale Poll

    Firmenzentrale Poll

    FIRMENZENTRALE POLL

    StandortDümpelfeld
    Nutzfläche1.980 m²
    Umbauter Raum6.970 m³
    Baubeginn2025
    ArchitektBungarten Architekten
    BauleitungGerd Bungarten, Jakob Bungarten, Minh Nguyen
    NutzungBüro



    Tradition und Moderne

    Mit dem Entwurf für die neue Unternehmenszentrale von Poll Massivhaus in Dümpelfeld realisieren wir ein zukunftsweisendes Bürogebäude, das Funktion, Identität und Nachhaltigkeit in Einklang bringt. Auf rund 1.760 m² entsteht eine Arbeitswelt, die Offenheit und Orientierung ebenso ermöglicht wie Rückzug und Konzentration.




    Architektur mit Haltung

    Zentraler Leitgedanke des Projekts ist das „Haus-im-Haus-Prinzip“: Ein traditionelles Eifelhaus als identitätsstiftender Kern wird von einer zeitgemäßen Bürolandschaft umschlossen. Großzügige Glasflächen schaffen Blickbezüge zwischen Innen und Außen, das Stahlbeton-Skelettsystem sorgt für maximale Flexibilität, hochwertige Materialien wie Stampfbeton und Holz-Aluminium-Fenster verleihen dem Baukörper Charakter.

    Nachhaltigkeit als Konstante

    Nachhaltigkeit ist kein Zusatz, sondern integraler Bestandteil des architektonischen Konzepts. Eine großflächige Photovoltaikanlage, extensive Dachbegrünung sowie E-Ladestationen tragen zur Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit bei. Die barrierefreie Erschließung ist selbstverständlich Teil des Entwurfs.




    Arbeitswelten für die Zukunft

    Die Grundrissstruktur erlaubt sowohl offene Kommunikationsbereiche als auch ruhige Arbeitszonen. Eine begrünte Dachterrasse erweitert das Raumangebot ins Freie – als Ort für Pausen, Austausch oder informelles Arbeiten.

    Architektur als Referenz 

    Der Neubau versteht sich nicht nur als funktionales Bürogebäude, sondern auch als gebaute Visitenkarte. Er zeigt exemplarisch, was architektonisch und technologisch möglich ist, wenn Haltung, Handwerk und Nachhaltigkeit konsequent zusammengedacht werden.

    Mit der geplanten Fertigstellung im Jahr 2027 steht die neue Zentrale von Poll Massivhaus für eine Architektur, die Beständigkeit und Wandel nicht als Widerspruch versteht, sondern als Chance.



  • Landgut Eifel

    Landgut Eifel

    LANDGUT EIFEL

    StandortEifel
    Nutzfläche657 m²
    Umbauter Raum2.136 m³
    BaubeginnJuli 2016
    FertigstellungNovember 2018
    Leistungsphase6 – 8
    ArchitektUwe Bernd Friedemann
    BauleitungGerd Bungarten
    NutzungEinfamilienhaus

    Revitalisierung eines Jagddomizils

    Mit der Neugestaltung eines ehemaligen Jagdhauses in der Eifel haben wir in Zusammenarbeit mit dem Architekt Uwe Bernd Friedemann eine anspruchsvolle Transformation realisiert, die moderne Wohnqualität mit einer sensiblen Einbindung in die Landschaft verbindet. Das zwischen 2014 und 2019 umgesetzte Projekt zeigt, wie durch eine gezielte Reduktion und präzise Materialwahl ein nachhaltiges und zeitloses Architekturkonzept entstehen kann.

    Das vier Hektar große Areal wurde umfassend neu geordnet: Die ursprünglichen Wirtschaftsgebäude wurden entfernt und durch einen Reitplatz ersetzt, während das Wohnhaus einer vollständigen Entkernung und Neugestaltung unterzogen wurde. Die Gebäudehülle besteht aus quadratischen Lärchenholzprofilen, die dem Baukörper eine klare, geometrische Struktur verleihen und gleichzeitig den Dialog mit der natürlichen Umgebung stärken.






    Der Innenraum folgt einer stringenten Materialsprache: Lehmputzwände, geschliffene Betonböden und dunkles Eichenholz erzeugen eine Atmosphäre von Wärme und Beständigkeit. Großformatige Verglasungen inszenieren den Ausblick in die Landschaft und schaffen eine enge Verbindung zur Umgebung – mit Fernsicht bis zur 15 Kilometer entfernten Nürburg.

    Durch eine konsequente Reduktion auf essenzielle Materialien und eine durchdachte Struktur ist eine architektonische Lösung entstanden, die Bestand und Zukunft in Einklang bringt – eine zeitgemäße Neuinterpretation ländlicher Baukultur.