• Thermalbadehaus

    Thermalbadehaus

    Thermalbadehaus

    StandortBad Neuenahr – Ahrweiler
    NutzflächeTiefgarage – ca. 3.850 m²
, oberirdische Geschosse – ca. 7.150 m²

    Umbauter Raumca. 42.350 m³
    Baubeginn2021
    FertigstellungEnde 2025
    Leistungsphase1 – 8
    ArchitektBungarten Architekten
    BauleitungGerd Bungarten, Sibylle Thor, Minh Nguyen
    NutzungGesundheitszentrum

    Architektur als Antwort auf die Flut

    Nach der Flutkatastrophe 2021 übernehmen wir den denkmalgerechten Wiederaufbau des Thermalbadehauses – als zukunftsfähiges Gesundheitszentrum mit klarem architektonischem Konzept und resilienter Struktur.

    Weiterbauen im historischen Kontext

    Erhalten bleibt allein der denkmalgeschützte Kopfbau – als prägendes Element des historischen Ensembles. Der Neubau fügt sich in Maßstab, Materialität und Haltung selbstverständlich in das Kurgebiet ein. Begrünte Innenhöfe, klare Baukörper und ein vertikaler Grünraum als identitätsstiftendes Element prägen das neue Erscheinungsbild.

    Die Planung erfolgt in enger Abstimmung mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE). Gestalterische Details wie die offenen Wandelgänge nehmen dabei bewusst Bezug auf die historische Architektursprache des Bestands und interpretieren sie zeitgemäß weiter.



    Tiefgarage mit Doppelfunktion

    Der Retentionsraum mit 13.000 m³ Volumen dient zugleich als Tiefgarage. In Kombination mit begrünten Dachflächen entsteht ein nachhaltiges Regenwassermanagement.



    Nachhaltigkeit als Entwurfsprinzip

    Nachhaltigkeit bestimmt das Projekt auf allen Ebenen – konstruktiv, technisch und gestalterisch. Die massive Bauweise, die Versorgung über Fernwärme, die Vorbereitung für Photovoltaik sowie extensive Dach- und Innenhofbegrünungen tragen maßgeblich zur Energieeffizienz des Neubaus bei.

    Ein besonderes Element bildet dabei das Energiekonzept: Die Fernwärme wird aus dem Thermalwasser des nahegelegenen „Großen Sprudels“ gewonnen. Eine bestehende Leitung, die Apollinaris versorgt, verläuft direkt durch das Gebäude. Über Wärmepumpen wird die Abwärme des Thermalwassers nutzbar gemacht und in das Energiekonzept des Neubaus integriert – ein technisches Alleinstellungsmerkmal, das den Standort und seine Ressourcen konsequent in die Architektur einbindet.

    Innenräume wie Foyer und Wandelgänge erhalten mit Terrazzobelägen eine robuste und zugleich hochwertige Materialität, die den gestalterischen Anspruch des Hauses unterstreicht.



    Planen unter besonderen Bedingungen

    Die Umsetzung erfolgt unter komplexen Rahmenbedingungen: Grundwasserabsenkung, denkmalgerechte Bestandssicherung und enge Abstimmung mit Fachplaner:innen bestimmen den Bauprozess.


    Zukunft in Verantwortung

    Mit der Sanierung entsteht erneut ein Standort für medizinische Praxen und Büros – gleichzeitig ein Symbol für klimaangepasstes Planen und qualitätsvolle Architektur nach der Krise.



  • Racers Lodge

    Racers Lodge

    RACERS LODGE

    StandortBermel
    Nutzflächejeweils 180 m² + 20 m² Balkon
    Umbauter Raum1.885 m³
    Baubeginn2022
    Fertigstellung2024
    Leistungsphase1 – 8
    ArchitektBungarten Architekten
    BauleitungGerd Bungarten, Minh Nguyen
    NutzungFerienhaus

    Architektur für Dynamik und Ruhe

    Mit der Racers Lodge haben wir ein Architekturkonzept realisiert, das Dynamik und Entspannung in Einklang bringt. Auf einem Hanggrundstück in der Vordereifel entstanden zwei autarke Ferienhäuser, die Motorsportleidenschaft und Rückzugsorte für Erholung gleichermaßen vereinen. Die Architektur folgt dem Anspruch, moderne Ästhetik mit nachhaltigem Bauen zu verbinden und so ein außergewöhnliches Erlebnis für Gäste zu schaffen.

    Die beiden Doppelhaushälften wurden mit einem leichten Versatz zueinander angeordnet, wodurch die Topografie des Grundstücks optimal genutzt wird. Der umlaufende Balkon führt Besucher direkt in das offene Erdgeschoss – den zentralen Lebensraum der Häuser. Dieser Bereich vereint Wohnkomfort und Leidenschaft für Technik: Eine durch eine Glaswand abgetrennte Doppelgarage mit Hebebühne wird zum architektonischen Highlight.

    Große Panoramafenster schaffen eine Verbindung zwischen dem Innenraum und der Natur der Vordereifel und füllt das Gebäude mit natürlichem Licht. Die zum Dachstuhl geöffnete Konstruktion verstärkt das offene Raumgefühl und schafft eine Loft-Atmosphäre. Im Untergeschoss befinden sich die privaten Rückzugsräume mit direktem Zugang zu den Terrassen, die die Architektur sanft mit der Natur verweben.




    Unser Entwurf setzt auf eine klare, reduzierte Formensprache. Verputzte Dämmsteine, Stahlbeton mit Wärmedämmverbundsystem (WDVS) und Sichtbetonbalkone prägen die äußere Gestaltung. Im Inneren erzeugen Sichtbetonflächen in Kombination mit glatten Putzoberflächen eine moderne, aber dennoch warme Atmosphäre.

    Nachhaltigkeit war von Beginn an ein integraler Bestandteil des Projekts.  Die Gebäude sind energieeffizient konzipiert und werden mit einer Erdwärmepumpe ausgestattet. So reduzieren sie ihren ökologischen Fußabdruck und erfüllen höchste energetische Anforderungen.


    Die Entwicklung der Racers Lodge war ein dynamischer Prozess, der durch den engen Austausch mit den Bauherren geprägt wurde. Aus der ursprünglichen Idee eines Ferienhauses mit zwei Wohneinheiten entstanden durch gemeinsame Planung zwei autarke Häuser. Die individuellen Wünsche der Bauherren wurden konsequent in die Gestaltung integriert, sodass ein unverwechselbares Gesamtkonzept entstand.






    Ein Ort der Bewegt

    Die Racers Lodge ist mehr als ein Ferienhaus – sie ist ein Ort des Rückzugs und der Inspiration. Sie verbindet Funktion, Ästhetik und Technik zu einer architektonischen Erfahrung, die gleichermaßen Ruhe, Begeisterung und Gemeinschaft fördert.
     

  • Hotel Steigenberger

    Hotel Steigenberger

    HOTEL STEIGENBERGER

    StandortBad Neuenahr – Ahrweiler
    Nutzflächeca. 9.000 m²
    Umbauter Raumca. 43.000 m³
    BaubeginnJuli 2021
    FertigstellungJuni 2024
    Leistungsphase1 – 8 Beseitigung des Flutschadens
    ArchitektBungarten Architekten
    BauleitungGerd Bungarten, Sibylle Thor, Michael Römer, Rebecca Hummelsiep
    NutzungHotel

    Revitalisierung mit Weitblick

    Die Flutkatastrophe im Juli 2021 hat das Steigenberger Hotel in Bad Neuenahr-Ahrweiler schwer getroffen. Als Architekten standen wir vor einer besonderen Herausforderung: ein historisch gewachsenes Gebäudeensemble denkmalgerecht zu sanieren und gleichzeitig für die Zukunft neu zu denken. Unser Ziel war es, die ursprüngliche Identität des Hotels zu bewahren und mit einer nachhaltigen, modernen Architektur zu verbinden.

    Bestand wahren, Zukunft gestalten

    Das Hotel Steigenberger ist seit Jahrzehnten eine feste Größe im Stadtbild von Bad Neuenahr. Der Wiederaufbau bot die Chance, die bestehende Struktur zu analysieren und gezielt weiterzuentwickeln. Wir haben bewusst mit einer Materialität aus Holz, Stein und Stahl gearbeitet, um dem Gebäude eine zeitlose Wertigkeit zu verleihen und gleichzeitig den Anforderungen an Stabilität und Nachhaltigkeit gerecht zu werden.









    Komplexe Anforderungen – effiziente Lösungen

    Der Wiederaufbau begann unmittelbar nach der Flut – eine außergewöhnliche Situation, die ein hohes Maß an Flexibilität und präziser Koordination erforderte. Die enge Zusammenarbeit mit Behörden, Fachplaner:innen und ausführenden Unternehmen ermöglichte es uns, Lösungen zu entwickeln, die sowohl gestalterischen als auch technischen Anforderungen gerecht werden.



    Rückbau bis auf den Rohbau – Die Schadensbeseitigung machte einen Rückbau des Kellergeschosses und Erdgeschosses bis auf die Grundstruktur erforderlich.

    Erneuerung der Infrastruktur – Sämtliche Grundleitungen wurden ersetzt und das gesamte haustechnische System neu konzipiert.

    Nachhaltige Energieversorgung – Der Anschluss an das Fernwärmenetz und eine effiziente Klimatisierung tragen zu einer ressourcenschonenden Nutzung bei.

    Ein Impuls für die Stadt  


    Die Sanierung des Steigenberger Hotels ist mehr als ein Bauprojekt – sie ist Teil der Wiederbelebung von Bad Neuenahr als Kur- und Erholungsort. Durch die behutsame Rekonstruktion und die gezielte Modernisierung haben wir ein Gebäude wiederaufgebaut, das sowohl seine historische Rolle als auch die zukünftigen Anforderungen an Komfort und Funktionalität erfüllt. 

    Heute steht das Steigenberger nicht nur als Symbol für den Wiederaufbau, sondern auch als Ort der Begegnung, Erholung und Inspiration – ein Hotel, das die Geschichte seiner Stadt weiterschreibt.



     

  • Kurhaus

    Kurhaus

    KURHAUS

    StandortBad Neuenahr – Ahrweiler
    Nutzflächeca. 5.700,00 m²
    Umbauter Raumca. 37.300,00 m³
    BaubeginnJuli 2021
    FertigstellungFrühjahr 2025
    Leistungsphase1 – 8
    ArchitektBungarten Architekten
    BauleitungSibylle Thor, Michael Römer, Jan Nowatzek, Rebecca Hummelsiep
    NutzungGesundheits- und Veranstaltungszentrum



    Kurhaus Bad Neuenahr-Ahrweiler – Eine neue Ära beginnt

    Das Kurhaus in Bad Neuenahr-Ahrweiler steht im Zentrum eines visionären Sanierungsprojekts, das Historie und Moderne miteinander verbindet. Als ein markanter neobarocker Repräsentationsbau wird es von der Aktiengesellschaft Bad Neuenahr in eine neue Ära geführt.



    Neuausrichtung mit historischem Respekt

    Die Flutkatastrophe im Juni 2021 hat das Kurhaus schwer getroffen. Mit einer denkmalgerechten Sanierung und Rekonstruktion verfolgen wir das Ziel, die ursprüngliche architektonische Substanz zu bewahren und gleichzeitig neue Nutzungsmöglichkeiten zu schaffen. Der Rückbau des Kellergeschosses und Erdgeschosses bis auf den Rohbau, die Erneuerung aller Grundleitungen sowie der Neubau einer großen Retentionsfläche für Hochwasserschutz markieren wesentliche Meilensteine. Ein Highlight: die Wiederentdeckung und Freilegung der eindrucksvollen Kuppel im Saal Rheinland.

    Materialität und Konstruktion 

    Die Sanierung des Kurhauses zeichnet sich durch einen sensiblen Umgang mit der historischen Architektur aus. Die Außenfassade wurde umfassend instandgesetzt und restauriert, um den ursprünglichen Charakter des Gebäudes wieder erlebbar zu machen. Im Inneren lag der Fokus auf dem Rückbau des Altbaus in seine ursprüngliche Form. Spätere bauliche Veränderungen wurden entfernt, wodurch die ursprüngliche Raumstruktur und Farbgestaltung wieder zur Geltung kommen. So verbindet das Kurhaus heute historische Authentizität mit zeitgemäßer Qualität.




    Planung und Umsetzung

    Ein Projekt dieser Größenordnung erfordert höchste Präzision und Expertise. Fachplaner:innen für Haustechnik, Statik und Brandschutz sorgen für reibungslose Abläufe und höchste Qualitätsstandards.


    Historie trifft auf Vielseitigkeit

    Moderne Aufbereitungsküchen im Erd- und Obergeschoss eröffnen neue kulinarische Optionen für Tagungen, Feste und Konferenzen. Das Kurhaus ist erneut das lebendige Zentrum der Stadt.




    Innovative Technik für ein historisches Erbe

    Die Integration moderner Haustechnik und Brandschutzmaßnahmen in ein denkmalgeschütztes Bauwerk erfordert innovative Ansätze. Mit der Installation einer Sprühnebelanlage realisieren wir ein wegweisendes Brandschutzkonzept, das den Anforderungen eines historischen Gebäudes gerecht wird.

    Parallel zum Planungsprozess erfolgte bereits der Baubeginn – ein Kraftakt, der nur durch die enge Zusammenarbeit mit Baubehörden und Fachplanern realisiert werden konnte. Besondere Herausforderungen umfassten die Umplanung der inneren Verkehrswege sowie die Unterbringung großdimensionierter Lüftungsgeräte mit der Größe von Wohnmobilen.


    Ein starkes Netzwerk für eine starke Zukunft

    An der Umsetzung dieses ambitionierten Projekts sind zahlreiche Experten beteiligt:

    Haustechnik: Seger & Hirsch
    Tragwerksplanung: Büro Jonas
    Brandschutz: Andreas Galemann
    Prüfbrandschutz: Christian Müller
    Generalunternehmer: Polygon Deutschland GmbH



    Erster Meilenstein: Der Saal wird zur Bühne

    Mit der Eröffnung des Veranstaltungssaals am 18. Februar 2025 und der ersten Nutzung im Rahmen des „Närrischen Kurhauses“ wurde ein zentrales Zeichen gesetzt: Das Haus lebt wieder. Und mit ihm ein Stück urbaner Identität.

    Projektstatus: abgeschlossen

    Mit der erfolgreichen Übergabe im Juli 2025 wurde das Projekt planmäßig abgeschlossen. Der Abschluss markiert nicht nur das Ende der baulichen Umsetzung, sondern bestätigt auch unseren architektonischen Anspruch: nicht neu erfinden, sondern erinnern – und daraus Zukunft bauen.

  • Hotel Villa Sanct Peter

    Hotel Villa Sanct Peter

    HOTEL VILLA SANCT PETER

    StandortBad Neuenahr – Ahrweiler
    Nutzfläche1.563,51 m²
    Umbauter Raum2.965,12 m³
    Baubeginn2014
    Fertigstellung2015
    ArchitektBungarten Architekten
    BauleitungGerd Bungarten, Sibylle Thor, Stefano Brug, Sabrina Angeletti
    NutzungHotel

    Moderne Holzarchitektur

    Die ehemalige Gründerzeitvilla von 1896 wurde in mehreren Bauphasen sensibel zum Hotel erweitert. Der neue Baukörper aus massivem Holz bildet den aktuellen Abschluss dieser Entwicklung – nachhaltig, präzise und zeitgemäß.


    Schrittweise Transformation mit architektonischer Präzision

    2004–2005 erfolgte der Umbau zur Hotelnutzung mit Frühstücksraum, 2014/15 folgte die Erweiterung über diesem Bereich mit Hotelzimmern. Nach der Flut kam es zur Komplettsanierung des Erd- und Kellergeschosses inklusive einer erneuten Erweiterung des Frühstücksraums.

    Nachhaltiger Holzbau für eine schnelle Bauzeit

    Die Aufstockung in Holzbauweise wurde in nur vier Monaten realisiert. Massive Holzelemente ermöglichten eine schnelle, ressourcenschonende Umsetzung.


    Architektonische Klarheit als Leitmotiv

    Klare Kuben und eine reduzierte Linienführung prägen den Neubau. Die Holzoptik kontrastiert bewusst zur historischen Fassade.





    Sensible Einbettung in den Bestand

    Zwischen Villa und Hausmeisterhaus positioniert, fügt sich der Neubau selbstbewusst, aber respektvoll in das Ensemble ein.

  • Weingut Brogsitter

    Weingut Brogsitter

    WEINGUT BROGSITTER

    StandortGrafschaft – Gelsdorf
    Nutzfläche3.430 m²
    Umbauter Raum12.100 m³
    BaubeginnApril 2011
    FertigstellungMai 2013
    Leistungsphase1-9
    ArchitektBungarten Architekten
    BauleitungGerd Bungarten
    NutzungBetriebliches Gebäude für weinbauliche Nutzung mit Büro-, Produktions- und Verkaufsfläche

    Moderne trifft Tradition – Die Erweiterung des Weinguts Brogsitter 

    Mit der Erweiterung des Weinguts Brogsitter in Grafschaft-Gelsdorf entstand ein Gebäudeensemble, das sich respektvoll in die gewachsene Umgebung einfügt. Der Entwurf orientiert sich an einer klaren Architektursprache, die auf Zurückhaltung und Beständigkeit setzt und dabei die lange Weinbautradition des Hauses sichtbar macht. 

    Natürliche Materialien wie Holz in warmen Tönen und regionaler Naturstein prägen die Fassaden und geben dem Ensemble eine geerdete, authentische Ausstrahlung. Großflächige Glasöffnungen sorgen für helle Innenräume und lassen gezielt Blicke in die umliegende Landschaft zu. 





    Das fertiggestellte Gebäude integriert Produktions- und Verkaufsflächen in einer klar strukturierten Organisation. Die zonierte Anordnung der Bereiche unterstützt optimierte Arbeitsabläufe und bietet zugleich eine hochwertige Präsentationsfläche für die Weine des Hauses. Filigrane Metallkonstruktionen, etwa in Form von Sonnenschutzelementen, setzen gestalterische Akzente und vervollständigen das ruhige Gesamtbild. 

    Die Farbgebung in natürlichen Erdtönen, ergänzt durch gezielte Akzente in Blau, nimmt Bezug auf die Corporate Identity des Weinguts und unterstützt die einladende Atmosphäre des Neubaus. 

    Das Weingut Brogsitter ist ein gelungenes Beispiel für eine Architektur, die Wert auf Beständigkeit, Handwerk und einen respektvollen Umgang mit dem Ort legt — und damit auch heute noch selbstverständlich Teil der Landschaft ist. 

  • Gasthaus Sanct Peter

    Gasthaus Sanct Peter

    GASTHAUS SANCT PETER

    StandortBad Neuenahr-Ahrweiler
    Nutzfläche2.356,5 m²
    Umbauter Raum11.048,28 m³
    Baubeginn2022
    Fertigstellung2023
    ArchitektBungarten Architekten
    BauleitungGerd Bungarten, Stefano Brug, Sabrina Angeletti, Michael Römer
    NutzungRestaurant

    Geschichte bewahren, Zukunft gestalten

    Die Sanierung des Gasthauses Sanct Peter im Ahrtal war ein Balanceakt zwischen Erhalt und Weiterentwicklung. Unser Ziel war es, die historische Identität des 1646 gegründeten Hauses zu bewahren und gleichzeitig eine zeitgemäße Nutzung zu ermöglichen. 

    Bereits 2019 erfolgte eine erste behutsame Erweiterung – mit dem Ausbau der Küche und der Schaffung eines Gourmetrestaurants. Nach der Flutkatastrophe 2021 bot sich die Chance, das gesamte Gebäude umfassend neu zu denken: Sanierung, Umstrukturierung und die Neukonzeption aller Bereiche wurden zum Ausgangspunkt für eine zukunftsweisende Weiterentwicklung des Traditionshauses. 





    Räume mit Charakter und Flexibilität

    Durch gezielte Öffnungen und eine klare Zonierung haben wir neue räumliche Qualitäten geschaffen. Die historische Struktur bleibt erlebbar, während flexible Raumfolgen vielseitige Nutzungsmöglichkeiten bieten – von intimen Rückzugsorten bis hin zu repräsentativen Veranstaltungsflächen.

    Moderne Technik im historischen Kontext

    Die Sterneküche wurde mit modernster Technik ausgestattet, ohne das historische Ambiente zu stören. Nachhaltigkeit spielte eine zentrale Rolle: Eine Wärmepumpe und eine unauffällig integrierte Photovoltaikanlage sorgen für eine ressourcenschonende Betriebsweise. 





    Ein Ort mit Zukunft

    Mit präzisen architektonischen Eingriffen verbindet Sanct Peter heute Tradition und Moderne. Die Neuinterpretation des Innenhofs als verbindendes Element zwischen Altbau und Landschaft unterstreicht das harmonische Zusammenspiel von Geschichte und Gegenwart – ein Haus, das seine Vergangenheit atmet und zugleich in die Zukunft weist. 

  • Neubau Landhotel Sanct Peter

    Neubau Landhotel Sanct Peter

    LANDHOTEL SANCT PETER

    StandortWalporzheim
    Nutzfläche1880,00 m²
    Umbauter Raum8204,883 m³
    Baubeginn2014
    Fertigstellung2015
    Leistungsphase1 – 9
    ArchitektGerd Bungarten
    BauleitungStefano Brug

    Zeitgemäße Ergänzung eines klassischen Ensembles

    Mit dem Neubau des Landhotels wurde der historische Domherrenhof architektonisch präzise ergänzt. Der neue Baukörper fügt sich wie selbstverständlich in das gewachsene Ensemble ein und bietet moderne Aufenthaltsqualität in direkter Nachbarschaft zur Villa Sanct Peter.





    Optimale Raumnutzung und lichtdurchflutetes Ambiente

    Großzügige Fenster zur Sonnenseite und ein zentraler Frühstücksbereich prägen das helle, offene Raumgefühl. Der Neubau nutzt das Grundstück effizient und bietet zugleich hohe Aufenthaltsqualität.


    Ein verbindendes Element: Der Glasbau

    Ein transparenter Glasbau verbindet den Neubau mit dem Domherrenhof – gestalterisch klar ablesbar und zugleich verbindend. Er ermöglicht einen fließenden Übergang zwischen Alt und Neu.

    Materialwahl: Beständigkeit und Natürlichkeit

    Massive Bauweise und der gezielte Einsatz von Holzbaustoffen schaffen ein natürliches, langlebiges Raumklima – mit hoher gestalterischer Qualität und nachhaltigem Anspruch.

    Erweiterung des Hotelangebots: Das Landhotel als Ergänzung zur Villa Sanct Peter

    Das Landhotel ergänzt die Villa Sanct Peter auf der gegenüberliegenden Straßenseite um größere Zimmer und eine flexible Apartmentlösung – und erweitert so das Angebot für einen zeitgemäßen Gästekomfort.